Mit der Vergabe der Europäischen Unternehmensförderpreise (European Enterprise Promotion Awards, kurz EEPA) prämiert die Europäische Kommission herausragende Leistungen von Behörden und öffentlich-privaten Partnerschaften. Der Wettbewerb hat das Ziel, erfolgreiche Förderungen von Unternehmergeist und Unternehmertum zu identifizieren und zu würdigen. Die ausgezeichneten Projekte und Initiativen sollen europaweit als Vorbilder dienen und dazu anregen, günstige Bedingungen für unternehmerische Tätigkeit zu schaffen. Das RKW Kompetenzzentrum führt den deutschen Vorentscheid des Wettbewerbs durch.
Teilnahme
Nationale, regionale oder lokale Behörden, Bildungseinrichtungen und Wirtschaftsorganisationen sowie öffentlich-private Partnerschaften aus allen EU-Mitgliedsstaaten sowie aus assoziierten Staaten des COSME-Programms können am europäischen Wettbewerb teilnehmen. Insgesamt bewerben sich jedes Jahr rund 350 Organisationen bzw. Projekte für die nationalen Vorentscheide. Etwa 50 davon qualifizieren sich jährlich für den Wettbewerb auf europäischer Ebene. Hier geht es zu den Teilnahmeinformationen der deutschen Auswahl.
Preisverleihung
Alle Projekte und Initiativen, die von ihrem Land für die Europäischen Unternehmensförderpreise nominiert werden, werden zur Preisverleihung auf die jährliche SME Assembly der EU-Kommission in einer europäischen Stadt eingeladen. Eine hochkarätige Jury ehrt die europäischen Gewinnerprojekte. Vor Ort erhalten diese ein Zertifikat und haben zusätzlich die Möglichkeit, sich mit Politikerinnen und Politikern, Vertretenden von Verbänden und Institutionen, Unternehmerinnen und Unternehmern sowie spannenden Projekten aus ganz Europa auszutauschen. Die Reise- und Übernachtungskosten übernimmt dabei die EU-Kommission.
Auszeichnungen
Es gibt zwei Arten von Auszeichnungen, die direkt auf der SME Assembly verkündet werden:
- Jeweils ein Sieg in den sechs Kategorien
- Gesamtsieg „Großer Preis der Jury" für die Initiative, die als kreativster und besonders inspirierender Beitrag zur Förderung des Unternehmertums angesehen wird.
Öffentlichkeitsarbeit
Informationen über alle nominierten Projekte und Initiativen werden über europäische und nationale Online-Kanäle zu den Europäischen Unternehmensförderpreisen wie Websites oder Social Media veröffentlicht. In Deutschland wird zusätzlich eine Top 10-Liste bekannt gegeben und näher vorgestellt, die auch als Publikation "Beispiele guter Praxis aus Deutschland" erscheint.
Auf diese Weise werden die bewährten Praktiken für eine möglichst breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Durch Medien- sowie Social-Media-Kampagnen werden die Top10- und Gewinnerprojekte europaweit bekannt gemacht und ins Rampenlicht gerückt.
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